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COVID-19 Infektion

Was ist Covid-19?

Die Erkrankung, die das Coronavirus SARS-CoV-2 hervorruft, wird als COVID-19 bezeichnet. Eine Covid-19 Infektion kann erkältungs- oder grippeähnliche Verläufe aufweisen, ist jedoch eigentlich eine Erkrankung des gesamten Organismus. Daher ist die Vielfältigkeit der möglichen Symptome sehr breit, und es kann manchmal auch zu schweren Verläufen mit der Notwendigkeit von Krankenhausbetreuung und auch intensivmedizinischer Behandlung kommen.

Personen, die einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren für einen schweren Erkrankungsverlauf aufweisen, sollten sich daher nach einer positiven Testung auf SARS-CoV-2 umgehend mit Ihrer Hausärztin bzw. Ihrem Hausarzt in Verbindung setzen. Eine sofortige Behandlung mit COVID-19 Medikamenten könnte zur Vorbeugung eines schweren Verlaufes notwendig sein. Auch im Falle einer Schwangerschaft ist die Kontaktaufnahme und Betreuung durch die Hausärztin bzw. den Hausarzt wichtig - insbesondere, wenn zusätzliche Risikofaktoren gegeben sind.

Risikofaktoren:

  • Alter > 50 Jahre
  • Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) > 30
  • Krebserkrankung
  • Chronische Leber- oder Nierenerkrankung
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Schlaganfall oder Herzinfarkt (in den letzten Jahren)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Gefäßerkrankung
  • Erkrankungen des Atmungssystems
  • Raucher:in
  • Neurologische und psychiatrische Erkrankungen (z.B. Demenz)
  • Trisomie 21
  • Unvollständiger Impfstatus
  • Immunsuppression (krankheits- oder medikationsbedingt)

Mehr Informationen darüber, was Sie bei den häufigsten Symptombildern selbst tun können und ab wann Sie medizinischen Rat einholen sollten finden Sie hier:

Generell gilt: Wenn Sie mögliche Covid-19 Symptome verspüren, kontaktieren Sie online oder telefonisch die Gesundheitsberatung 1450. Bis zur anschließenden Kontaktaufnahme durch die Gesundheitsbehörde ist bei Kontakt mit anderen Personen durchgehend eine FFP2-Maske zu tragen.

Die Erkrankung, die das Coronavirus SARS-CoV-2 hervorruft, wird als COVID-19 (COrona VIrus D-2019, also Coronavirus Erkrankung 2019) bezeichnet.

SARS-CoV-2 (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Coronavirus Typ 2) ein neuartiges Beta-Coronavirus, das zu einer von vier Gattungen der Coronaviren gehört. Zu der Familie der Beta-Coronaviren zählen unter anderem auch SARS-CoV und MERS-CoV (Middle East respiratory syndrom coronavirus), welche beide bereits vor der COVID-19 Pandemie zu Ausbrüchen von schweren Atemwegserkrankungen führten.

Der Name des Virus (SARS – Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) ist eine Anlehnung an seine Kernsymptomatik: hohes Fieber, Schüttelfrost und eine schwere Lungenentzündung mit akuter Atemnot und Husten. Andere mildere Coronaviren zählen zu den häufigsten Viren, welche gewöhnliche Erkältungen bei Menschen hervorrufen können.

Die durch SARS-CoV-2 verursachte COVID-19 Erkrankung kann erkältungs- oder grippeähnliche Verläufe aufweisen, ist jedoch eigentlich eine Erkrankung des gesamten Organismus. Daher ist die Vielfältigkeit der möglichen Symptome sehr breit, und es kann manchmal auch zu sehr schweren Verläufen mit der Notwendigkeit von Krankenhausbetreuung und auch intensivmedizinischer Behandlung kommen.

Das Virus wird von einer erkrankten Person auf eine andere durch Aufnahme virushaltiger Partikel übertragen, welche durch Atmen, Sprechen, Singen, Husten oder Niesen entstehen. Direkter persönlicher Kontakt stellt den bedeutendsten Übertragungsweg dar. Viele Menschen haben jedoch nur leichte Symptome. Dies gilt insbesondere in den frühen Stadien der Krankheit. Es ist daher auch möglich, sich bei einer mit dem Virus infizierten Person anzustecken, die keine oder nur sehr leichte Symptome hat.

Die Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Ansteckung und Beginn von Krankheitssymptomen) beträgt bis zu 14 Tage, zumeist liegt sie bei 5 bis 6 Tagen. Die Ansteckungsfähigkeit besteht 48 Stunden vor bis 10 Tage nach Erkrankungsbeginn, bei Fällen ohne Symptome 48 Stunden vor bis 10 Tage nach Probenentnahme, welche zum positiven Testergebnis geführt hat. Bei schwerer oder andauernder Symptomatik sowie bei Vorliegen einer Infektion mit einer spezifischen Virusvariante oder bei Personen mit einem stark geschwächten Immunsystem kann die infektiöse Periode gegebenenfalls auch länger dauern.

COVID-19 Erkrankungen verlaufen meist mild mit Symptomen ähnlich einer Erkältungskrankheit. Häufige Anzeichen einer Infektion sind u.a. Husten, Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit, Atembeschwerden, Atemnot, Schnupfen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie plötzlicher Verlust des Geschmacks-/Geruchssinnes. Es können selten auch Hautausschläge, Augenentzündungen, Schläfrigkeit oder Bewusstseinsstörungen auftreten. In schweren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung und sogar den Tod verursachen.

Wenn Sie Symptome (Fieber, Husten, Kurzatmigkeit, Atembeschwerden) aufweisen oder befürchten, erkrankt zu sein, bleiben Sie zu Hause, wählen Sie bitte 1450 oder melden Sie sich hier online:

Mittlerweile steht fest, dass es eine Reihe von Risikofaktoren für schwere Krankheitsverläufe bei der Covid-19 Erkrankung gibt.

Risikofaktoren:

  • Alter > 50 Jahre
  • Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) > 30
  • Krebserkrankung
  • Chronische Leber- oder Nierenerkrankung
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Schlaganfall oder Herzinfarkt (in den letzten Jahren)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Gefäßerkrankung
  • Erkrankungen des Atmungssystems
  • Raucher:in
  • Neurologische und psychiatrische Erkrankungen (z.B. Demenz)
  • Trisomie 21
  • Unvollständiger Impfstatus
  • Immunsuppression (krankheits- oder medikationsbedingt)

Sollten einer oder mehrere Risikofaktoren auf Sie zutreffen, nehmen Sie bitte telefonischen Kontakt mit der Hausärztin/dem Hausarzt auf und besprechen Sie mit ihr oder ihm Ihr persönliches Krankheitsrisiko und informieren Sie sie/ihn regelmäßig über Ihren Zustand.

Beobachten Sie Ihren Gesundheitszustand. Sollte sich dieser verschlechtern, nehmen Sie bitte umgehend mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt telefonisch Kontakt auf. Sind diese nicht zu erreichen, rufen Sie die telefonische Gesundheitsberatung (1450) oder die Rettung (144) an. Gebe Sie jedenfalls an, dass bei Ihnen eine COVID- 19 Erkrankung festgestellt wurde. Suchen Sie bitte nicht eigenständig eine ärztliche Ordination oder ein Krankenhaus auf, sondern nehmen Sie bitte telefonisch Kontakt auf.

Die meisten Erkrankungsfälle bedürfen keiner oder nur einer rein symptomatischen Behandlung. Dies bedeutet, dass zum Beispiel bei Fieber oder Husten die Ihnen bekannten Hausmittel hilfreich sein können. Informationen, was sie selbst bei Covid-19-Symptomen tun können, finden Sie hier:

Bei schweren Symptomen kann Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt medikamentös bei der Genesung unterstützen.  Im Fall von besonders schweren Krankheitsverläufen kann eine spezifische Therapie im Krankenhaus notwendig sein.

Für positiv getestete Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf (Krankenhausaufnahme, Behandlung auf einer Intensivstation, tödlicher Verlauf) kann bereits frühzeitig, zur Vorbeugung von schweren Krankheitsverläufen, eine spezifische medikamentöse COVID-19 Behandlung angezeigt sein. Die Behandlung sollte dann so schnell wie möglich nach der Diagnose von COVID-19 und innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn erfolgen.

Sollten Sie ein positives PCR- oder Antigen-Testergebnis für SARS-CoV-2 erhalten und einer oder mehrere der folgenden Risikofaktoren auf Sie zutreffen, nehmen Sie bitte umgehend mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt Kontakt auf. So kann besprochen werden, ob eine solche medikamentöse Therapie bei Ihnen zu empfehlen ist.

Risikofaktoren:

  • Alter > 50 Jahre
  • Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) > 30
  • Krebserkrankung
  • Chronische Leber- oder Nierenerkrankung
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Schlaganfall oder Herzinfarkt (in den letzten Jahren)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Gefäßerkrankung
  • Erkrankungen des Atmungssystems
  • Raucher:in
  • Neurologische und psychiatrische Erkrankungen (z.B. Demenz)
  • Trisomie 21
  • Unvollständiger Impfstatus
  • Immunsuppression (krankheits- oder medikationsbedingt)

Nähere Informationen finden Sie hier:

  1. Hygienemaßnahmen einhalten
    Abstand halten, Händehygiene und das Tragen einer FFP2-Maske sind IMMER – auch unabhängig von den aktuellen gesetzlichen Vorgaben – wichtige Schutzmaßnahmen, besonders an sehr belebten Orten und in geschlossenen Räumen (öffentliche Verkehrsmittel, Menschenansammlungen, Fahrstühle, öffentliche Toiletten etc.).
     
  2. Impfung
    Die Impfung ist unser effektivstes Mittel, um das Risiko für einen schweren COVID-19 Erkrankungsverlauf, Hospitalisierung und Langzeitfolgen zu minimieren. Für eine vollständige Grundimmunisierung werden – unabhängig von bereits durchgemachten COVID-19 Erkrankungen – drei COVID-19 Impfungen benötigt. Für bisher ungeimpfte Personen wird die erste Impfung bereits 4 Wochen nach einer Genesung von COVID-19 empfohlen. Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt beraten, wann der beste Zeitpunkt für Ihre (nächste) Impfung ist.